„Geh Du voraus“, sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.“
“Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele.
Ulrich Schaffer
Therapieformen
Systemisches Familienstellen
sytemisches Familienstellen nach Virginia Satir und Bert Hellinger :
Ich stelle ausschließlich am „Brett“. Bei Kindern dient mir ein großes
Sortiment an Figuren unterschiedlichster Art. Das Stellen ist ein sehr
aufschlussreiches Tool. Es ermöglicht dem Therapeuten als auch dem
Klienten/in bereits nach kurzer Zeit lösungsorientiert zu arbeiten und die
Gegebenheiten von allen Seiten zu betrachten.
Bei Kindern bevorzuge ich (nach einem Kennenlerngespräch) alleine –
ohne direktem Beisein der Eltern - arbeiten zu dürfen, um Ablenkung und
Beeinflussbarkeit so gering wie möglich zu halten. Während des Stellens
dürfen die Eltern/Erziehungsberechtigten jedoch im Nebenraum bei
geöffneter Türe Platz nehmen. Der Ablauf ist spielerisch und ohne Druck.
Grundsätzlich sei gesagt, dass ein einfühlsames, präzises sowie
verantwortungsvolles Arbeiten meinerseits immer an erster Stelle
stehen. Deshalb führe ich auch maximal zwei Stellungen am Tag durch.
Die aufgestellte Person verlässt meine Praxis erst, wenn ich mir sicher
bin, dass er/sie/es mit den (neuen) Gedanken und Gefühlen
verantwortungsbewusst umgehen kann. Zeitaufwand je nach Schwere
der Problematik zwischen 1-4 Std.
Hypnose
Hypnose nach M. Erickson:
Während der Hypnose sind sie als Patient/in Klient/in jederzeit ansprechbar.
Auch haben sie keinen Kontroll- und oder Willensverlust, wie man es von
sogenannten „Show-Hypnosen“ aus den Medien kennt.
Es ist eine Methode der Wahl. Sie ist weder für jeden Menschentyp, noch für
jedes Krankheits-/Störbild geeignet. Sehr gute Erfolge lassen sich bei
Zwängen, Suchterkankungen, insbesondere der Nikontinsucht sowie bei
gestörtem Essverhalten erzielen. Wichtigste Voraussetzungen hierfür sind
ein ausreichend großes Vertrauen zum Therapeuten/in und genügend
Willensstärke. Bei Kindern wende ich diese Methode nicht an.
(Kognitive)
Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie nach A.T.Beck und A. Ellis:
Das EVA-Prinzip:
Erkennen:
ungünstige oder
angstauslösende, quälende
Gedanken falscher Denkmuster
werden durch den Therapeuten
erkannt.
Verändern: Umstrukturierung der negativen
Kognitionen mit Hilfe des
Therapeuten
Anwenden: Einüben der neuen Kognitionen
in sozialen Situationen
(Exposition)